Herbs

*Viele von uns haben über die Feiertage so richtig geschlemmt. Ein Blick auf die Waage ist dabei ernüchternd, denn der nächste Sommer kommt bestimmt. In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, mit welchen Kräutern und welchen Hilfsmitteln der Natur man ein paar Kilos verlieren kann.

Mit Kräutern abnehmen

Es gibt sehr viel leckeres Essen auf dieser Welt. Leider sind wir aus evolutionären Gründen so gepolt, dass uns die Kombination Kohlehydrate, Fett und Zucker am besten schmeckt. Der Körper hat daher mehr Lust auf jene Lebensmittel, die das in Kombination enthalten. Und Hand aufs Herz, Pasta, Pizza oder ein Kuchen schmecken nun einmal besser als nur ein grüner Salat alleine. Daher suggeriert uns unser Gehirn immer mehr den Bedarf nach solchen Lebensmitteln. Leider machen diese Lebensmittel dick und viele Menschen haben daher mit lästigen Pfunden zu kämpfen. In diesem Beitrag möchte ich der Frage nachgehen, ob man mit Kräutern überhaupt abnehmen kann und wenn ja, welche unterstützen dabei besonders?

Was man Grundsätzliches über das Abnehmen wissen sollte

Um Gewicht zu verlieren, muss eine Person weniger Kalorien aufnehmen als der Körper verbrennt. Dies wird als Kaloriendefizit bezeichnet. Um ein halbes Kilo zu verlieren, benötigt eine Person ein Kaloriendefizit von zirka 3.500 Kalorien. Daher sind Portionskontrollen der Nahrung, die man zu sich nimmt sehr wichtig. Also lieber zu kleineren Tellern greifen. Darüber hinaus sollte man folgende Strategien beherzigen.

  1. Esst verstärkt ballaststoffreiche Lebensmittel, wie Obst, Gemüse, Bohnen und Linsen.
  2. Verzehrt in erster Linie magere Proteinquellen, einschließlich Fisch, Tofu und Hülsenfrüchten.
  3. Um besser satt zu werden und zur Aufnahme wichtiger Vitamine ist es unerlässlich gesunde Fette zu sich zu nehmen. Dazu zählen Oliven, Nüsse, Samen, Avocado und hochwertige Pflanzenöle.
  4. Vermeidet verarbeite Lebensmittel, wie Fertigpizza oder andere Fertiggerichte aus dem Supermarkt oder aus Kantinen.
  5. Raffinierten Zucker solltet ihr so gut wie möglich reduzieren.
  6. Tauscht raffinierte Kohlehydrate (wie z. B. Weißbrot, weiße Nudeln oder weißer Reis) gegen die Vollkornversionen (Vollkornbrot, braune Nudeln oder brauner Reis).
  7. Trinkt ein Glas Wasser vor den Mahlzeiten. Dann seid ihr schneller satt.
  8. Versucht Kalorien durch Sport zu verbrennen.

Welche Kräuter oder Lebensmittel helfen nun konkret beim Abnehmen?

  • Blasentang: im Volksnamen auch Braunalge genannt, wird bei stürmischem Wetter an die Küste geschwemmt. In der Kräuterheilkunde wird er zur Behandlung von Hautkrankheiten, Asthma und Fettleibigkeit angewandt. Ursprünglich findet man diesen, an den Küsten der nördlichen Halbkugel. Die Pflanze erreicht eine Länge von etwa 100 cm. Der Blasentang hat eine antibiotische, abführende Wirkung, kann Magenbeschwerden bekämpfen, ist förderlich für die Schilddrüseanregung und kann den Stoffwechsel beschleunigen. Aufgrund dieser Wirkung wird er auch Fettleibigkeit eingesetzt. Man kann ihn als Extrakt in Tabletten einnehmen.
  • Brennnessel: Die Brennnessel gilt als Kraut der Reinigung. Sie fördert den Abgang von Stoffen, die sich im Darm festsetzen und regt ebenso den Stoffwechsel an. Sie wirkt am intensivsten der frische Presssaft, von dem man täglich 2 – 3 Esslöffel 2 – 4 Wochen lang einnehmen soll. Tee kann auch dafür verwendet werden: 2 TL von einer Mischung aus getrockneten Blättern, 2 – 3 Tassen täglich auch auf 2 – 4 Wochen eingenommen.

Brennnessel

  • Kresse: Kresse unterstützt durch seine Senföle die Verdauung und löst Darmblockaden. Damit greift sie unsere Fettpölsterchen an. So häufig wie möglich über den Salat oder Speisen damit würzen.
  • Kurkuma: Neben seiner verdauungsfördernden, galltreibenden und keimtötenden Wirkung, überzeugt die Wurzel in Vielerlei Hinsicht. Der im Kurkuma enthaltene Stoff Curcumin schützt als Antioxidant die Leber gegen Schädigungen durch Gifte und Fette. Des Weiteren sorgt er dafür, dass geschädigte Leberzellen wieder regenerieren.
  • Löwenzahn: In unseren Breiten oft als Unkraut bezeichnet, hilft er den Stoffwechsel zu mobilisieren und wird daher schon seit Jahrhunderten gegen Übergewicht eingesetzt. Am wirksamsten ist der frische Presssaft, von dem man täglich 2 – 3 Esslöffel 2 – 4 Wochen lang einnehmen soll. Tee kann auch dafür verwendet werden: 2 TL von einer Mischung aus getrockneten Blättern, Wurzel und Blüten, 2 – 3 Tassen täglich auch auf 2 – 4 Wochen eingenommen.
  • Petersilie: wirkt sehr stark verdauungsfördernd und strafft das Gewebe. Sie enthält viele Vitamine und Mineralstoffe und entwässert. Sie fördert auch die Fettverbrennung. So häufig wie möglich über den Salat oder Speisen damit würzen.

Petersilie

  • Schafgarbe: fördert die Entgiftung der Leber und den Stuhlgang. Ebenso wie beim Löwenzahn und Brennnessel wirkt auch hier am intensivsten der frische Presssaft, von dem man täglich 2 – 3 Esslöffel 2 – 4 Wochen lang einnehmen soll. Tee kann auch dafür verwendet werden: 2 TL von einer Mischung aus getrockneten Blättern, 2 – 3 Tassen täglich auch auf 2 – 4 Wochen eingenommen. Eine weitere gute Anwendung ist die Durchführung eines Leberwickels. Dieser unterstützt Leber und Niere und wirkt herrlich entspannend.
  • Schnittlauch: ebenso wie Kresse besitzt Schnittlauch Senföle und unterstützt damit die Verdauung.

Darüber hinaus auch noch hilfreich

Basenkur

Ihr könntet eine Basenkur machen. Die westliche Lebensweise hat jedoch oft Übersäuerung zur Folge. Sauer macht dick, müde, fördert die Cellulite, Gelenksprobleme und führt zu Haut und Haarproblemen. Mit basischer Ernährung könnt ihr dem entgegenwirken. Hier auf der Kräuterhexe – Schnu1 könnt darüber den Artikel „Mit basischer Ernährung schlank und fit bleiben“ nachlesen.

Smoothie-Liebhaber

Mit folgenden leckeren Smoothierezepten könnt ihr gut entschlacken.

Nichtsdestotrotz hat für mich Leben auch immer etwas mit Genuss zu tun. Daher finde ich radikale Ernährungsumstellungen nicht sinnvoll. Vor allen ist die Rückfälligkeitsquote zu alten Verhaltensmustern sehr groß. Als ab und an ein Glas Wein, eine Schokolade oder ein Teller Nudeln muss drinnen sein. Halt nicht jeden Tag. Und was sind eure Tipps? Würde ich über Eure Kommentare freuen.

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Eure  Kräuterhexe – Schnu

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