walnuss
Jetzt ist wieder die Zeit selbst einen Nussschnaps anzusetzen. Hier ein altes Rezept meiner Familie für einen Schnaps aus Walnüssen.  Ein kleines Glas davon hilft bei Magen– und Darmproblemen.
Ursprünglich stammt der Nussbaum aus dem Syrischen. Mittlerweile ist er bei uns heimisch und wird schon seit Jahrhunderten verwertet. So verwendet man beispielsweise die Nüsse zum Färben oder er wird als Zutat für Kosmetik verwendet.
Besonders bekannt ist der Nussschnaps, der für seine heilende Wirkung im Magen- / Darmbereich geschätzt wird.
Traditionell gesehen werden die unreifen Nüsse am 24. Juni, dem Johannistag, gesammelt. In der Zeit von Mitte bis Ende Juni erreichen die Nüsse ihre beste Reife für den Schnaps.
In meinem heutigen Beitrag möchte ich euch mein traditionelles Nussschnapsrezept vorstellen.
Nussschnaps

Nussschnaps-Rezept

  • Sammle ein Kilo unreife Walnüsse.
  • Halbiere sie und gib sie in ein Glas mit
    • 2 L Korn,
    • 100 g Zucker,
    • 300 ml Wasser,
    • 2 Zimtstangen,
    • 5 Stk. Gewürznelken,
    • 5 Stk. Pimentkörner,
    • 4 Stk. Pfefferkörner,

Optional

    • 8 g Ingwer
    • u. evtl. 0,5 g Kalmus.
  • Das Glas wird gut verschlossen und kommt 3 – 4 Wochen in die Sonne.

Zubereitung

  1. Die gesammelten Nüsse kurz abwaschen und in kleine Stücke schneiden. (Bitte achtet darauf, dass die Nüsse abfärben. Am besten verwendet ihr Handschuhe dazu.)
  2. In ein weithalsiges Glasgefäß geben, Gewürze hinzufügen und mit Korn aufgießen. (Es gibt unterschiedlichste Rezepte dafür. Manche fügen noch Ingwer, Kalumus oder Vanille hinzu.)
  3. Alles 3 -4 Wochen an einem warmen Ort stehen lassen.
  4. Danach die Nüsse abfiltern.
  5. Den Zucker in 300 ml Wasser aufkochen und kalt werden lassen. Anschließend dem Schnaps hinzufügen und in Flaschen füllen.
  6. Erst nach einigen Wochen entfaltet er seine volle Wirkung.

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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