GartensalbeViele arbeiten häufiger im Garten oder auf der Terrasse mit Pflanzen. Dies kann zu rissigen und verhärteten Stellen auf der Haut führen. In diesem Beitrag zeige ich euch ein Rezept für eine Salbe für Gärtnerhände, die besonders gut für die kälteren Monate geeignet ist.

Eine Salbe für Gärtnerhände

Oft muss man auch in den kälteren Monaten arbeiten im Freien verrichten. Dies hat die Folge, die Haut an den Händen nicht besonders schön ist. Sie ist rissig, man bekommt Verletzungen am Nagelbeet und die Haut verhärtet. Ich persönlich setze schon seit längerem auf die Gärtnersalbe. Sie heilt und pflegt zugleich, dabei hat sie auch noch den Vorteil, dass sie wärmt. (Personen, die oft an kalten Füssen leiden, sollten sich mit dieser Salbe die Füße einschmieren.)

Gärtner

Am besten gleich mehr davon herstellen, so habt ihr für eine Zeit lang genug davon als Vorrat.

Zutaten

Die Salbe beruht auf einigen Grundzutaten, die eine Wohltat für geschundene Hände ist.

Aprikosenkernöl

Aprikosenkernöl wird schon sehr lange von der Kosmetikindustrie eingesetzt, da es eine Vielzahl von positiven Eigenschaften besitzt. Hergestellt wird es aus den Kernen der reifen Aprikosen. Es sorgt dafür, dass die Haut nicht an Feuchtigkeit verliert und ist besonders für trockene Haut geeignet. Es enthält Linolsäure und hilft beschädigte Hautzellen wieder herzustellen. Damit werden auch entzündete Hautpartien geheilt.

Ingwer

Ingwer unterstützt durch Gingeroldie Durchblutung der der Haut und hilft, dass Entzündungen abklingen. Er verringert die Narbenbildung und sorgt für einen guten Feuchtigkeitshaushalt. Darüber hinaus wirkt er auch gegen Zellschäden der Haut.

Zimt

Zimt wirkt in diesem Rezept vor allem durchblutungsfördernd, antibakteriell und schmerzlindernd. Daher ist er besonders gut nach einem anstrengenden Tag im Garten.

Bienenwachs

Hier auf der Kräuterhexe habe ich euch schon einige Beiträge zum Thema Honig geteilt. In diesem Rezept verwende ich Bienenwachs für die Bindung der Salbe. (Es gibt auch vegane Varianten, wie zum Beispiel Carnaubawachs, doch da das Bienenwachs hier auch noch eine heilende Wirkung hat, habe ich mich in dieser Salbe dafür entschieden.)

Es sorgt dafür, dass die Haut die anderen Wirkstoffe der Salbe besser aufnimmt. Das darin enthaltene Vitamin A ist außerdem für zusätzliche Feuchtigkeit verantwortlich und fördert die Reparatur von Zellschäden. Es fördert das Abheilen der Wunden.

 

Rezept

  • 120 ml Aprikosenkernöl
  • Ein daumengroßes Stück Ingwer
  • 1,5 Zimtstangen
  • 4 – 5 Gramm Bienenwachs
  • Salbenbehälter

Herstellung

  • Den Ingwer in Stücke schneiden und gemeinsam mit dem Aprikosenkernöl und dem Zimt in ein Wasserbad geben.
  • Alles zusammen für 2 Stunden im Wasserbad ziehen lassen.
  • Anschließend das Bienenwachs hinzufügen.
  • Sobald dieses geschmolzen ist, alles absieben und das verbleibende Öl in einen Behälter füllen.
  • Nach 2-3 Stunden im Kühlschrank sollte die Salbe die richtige Konsistenz haben.

Kleiner Tipp

Um die Haltbarkeit zu verlängern könnt ihr einfach 3 Tropfen Vitamin E dazu geben.

 

Einfach nach der Gartenarbeit die Hände damit einsalben.

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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2. Bild von  Nikola Jovanovic on Unsplash / C00-Lizenz