Heilkräuter

In den vergangenen Jahren erlebten wir das Phänomen, dass es immer häufiger Hitzewellen gibt. Da kommt es nicht selten vor, dass das Thermometer über 38 Grad klettert. Jetzt um die Zeit kann man den Körper mit der Hilfe von Kräutern und den richtigen Lebensmitteln auf Hitzeperioden vorbereiten. Lest hier, wie ihr Euch am besten schützen könnt.

Oft stelle ich mir die Frage, ist ein Kraut gegen die Hitze gewachsen?

Nun, die korrekte Antwort müsste lauten, gegen die Hitze nicht, aber gegen unangenehme Symptome. Oft kommt es zu einem massiven Hitze-Stress des Körpers. Die ungewohnte Wärme verursacht für Herz und Kreislauf mehr Arbeit, da Gefäße sich weiten, damit Wärme über die Haut abgeleitet werden kann. Man beginnt zu schwitzen und fühlt sich schlecht. Typische Symptome dafür sind: Übelkeit, Schwächegefühl, Kopfschmerzen, Schwindel, Migräne, Ödeme, Hitzeschlag, lähmende Müdigkeit. Es gibt aber auch bei einem raschen Wechsel von heiß zu kalt. Oft spielt der Kreislauf dazu nicht mehr mit. In einem älteren Beitrag von mir könnt ihr nachlesen, welche Kräuter für Kreislauf und Herz gut sind.

Kräuter für Herz und Kreislauf

Mit Hilfe der Natur, die Hitze besser aushalten

Um sich optimal auf die Hitze vorzubereiten sollte man versuchen, folgende Kräuter regelmäßig zu konsumieren. Am besten, man macht sich einen Kräutertee, mindestens 1 – 2 Liter pro Tag. Trinkt diesen lauwarm oder auch kalt. Hier findet Ihr die Liste mit den Kräutern, die besonders gut helfen.

Hagebutte
Melissen
Pfefferminze
• Zitrone
Weissdorn (fürs Herz)
Lavendel
Schlüsselblume
• Wein
Schafgarbe
Zitronenverbene

Vorschlag zur Zubereitung

Frühstück
Minztee mit frischer Zitrone

Über den Tag verteilt lauwarm oder kalt getrunken eine Teemischung aus
Hagebutte, Weissdorn und Verbene mit einem Schuss Zitronensaft oder
Minze, Melisse mit Zitrone

Abends
Eine Tasse aus einer Teemischung mit Melisse, Lavendel und Schlüsselblume

Weitere Unterstützung bringen Lebensmittel, die in der TCM (Traditionell Chinesischen Medizin) beschrieben sind.

Die chinesische Medizin rät bei starker Hitze das Yin zu stärken. Dies tut man am besten mit Wassermelonen, Spargel, Gurken, Paradeisern, Karotten, Spinat, Tofu, Melanzzani (Auberginen), Rettich, Radieschen, Birnen, Zwetschken, Pfirsichen, Mungobohnen, grünem Tee, Bananen, Bittergurken, Morcheln, Erdbeeren, Wasserkastanien, gekochtes Enten-, Schweine- und Hühnerfleisch sowie Mais. Ich bin ein überzeugter Anhänger der TCM man kann mit der richtigen Ernährung viele gesundheitliche Beschwerden reduzieren. Dazu kann ich das Buch von Dr. Weidinger „Heilung der Mitte“ sehr empfehlen. Das Buch bietet sehr toll beschrieben Anleitungen für den Alltag praktisch und leicht umsetzbar. Darüber hinaus wird der Zusammenhang zwischen Ernährung und Krankheit gut verständlich beschrieben.

TCM

Hausmittel gegen die Hitze

Und das sollte man grundsätzlich tun, damit bei einem verrückten Sommer-Wetter der Kreislauf nicht kippt. Diese Maßnahmen machen Sinn:

• Das oberste Gebot bei starker Hitze ist viel trinken. Mind. 2-3 Liter Wasser oder lauwarmen Tee.
• Weniger essen. bevorzugt keine fetten, keine blähenden Speisen. Legt Tage mit frischem Obst und rohem Gemüse ein. Beim Gemüse esst oft knackige Salate, mit Olivenöl oder Rapsöl angerichtet. Öfters mal eine Melone essen.
• Reduziert das Rauchen, oder hören Sie am besten – zumindest vorübergehend – ganz damit auf.
• Alkohol erst nach Sonnenuntergang.
• Zur Stärkung des Kreislaufs bei starken Wetter-Schwankungen hat sich sehr das Kneipp‘sche Wassertreten bewährt: Steigt im kalten Wasser – 20 Zentimeter hoch – in der Bade- oder Duschwanne im Storchenschritt 1 bis 2 Minuten umher. Nicht länger. Gleich am Morgen. Oder die Waden in der Früh kalt duschen.

Als Video

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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