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Zum Handwerkszeug von Kräuterhexen gehört auch das Herstellen von Tinkturen. Für viele kleine Wehwehchen hält die Natur beste Heilmittel bereit: nämlich Kräuter. Diese setzt man am besten in einer Tinktur an. Lesen Sie hier wie man Tinkturen selbst herstellt.
Grundrezept für Tinkturen:
Generell benötigen Sie zur Herstellung von Tinkturen Alkohol. Es empfiehlt sich 70 – 90 %igen Alkohol aus der Apotheke zu besorgen.
- Füllen Sie Gläser (am besten sind weithalsige) mit den Kräutern oder Wurzelstücken auf.
- Gießen Sie nun mindestens so viel Alkohol darüber, dass die Kräuter vollkommen bedeckt sind und höchstens so viel, dass man die Tinktur anschließend noch gut verschütteln kann. Verschließen Sie dann das Glas.
- Stellen Sie das Glas an einem sonnigen, warmen Platz.
- Warten Sie 8 Tage bis 6 Wochen (Je länger sie steht, desto stärker wird sie.)
- Lassen Sie die Tinktur durch einen Filter (Kaffeefilter) laufen, werfen Sie die Kräuter weg und füllen Sie die Tinktur in kleine Dunkelglasfläschchen mit Tropfeinsatz oder Pipette.
- Beschriften Sie die Fläschchen sorgfältig mit dem Namen der Tinktur und dem Herstellungsdatum.
- Von der fertigen Tinktur kannst du dann z. B. 3 mal täglich 1-2 Teelöffel voll bzw. 20-60 Tropfen einnehmen.
Für die Seele – Baldriantinktur:
Die Hektik erlaubt es nicht, die Energie auch zielgerichtet einzusetzen. Damit man seine Arbeit und Freizeit wieder effektiv gestalten kann, muss man wieder zur Ruhe kommen. Dabei hilft sehr gut eine selbst gemachte Baldriantinktur. Wer nicht von selbst zur Ruhe kommen kann und auch keine chemischen Medikamente einnehmen will, kann auch auf die Heilkräfte der Natur zählen. Für die Tinktur selbst nehmen Sie wie oben beschrieben Baldrianwurzeln.
Magisches für Kräuterhexen:
Schon seit dem Mittelalter verwendet man Baldrian zum Schutz vor bösen Geistern. Dabei wurde der Baldrian in Nordeuropa an die Tür gehängt.Um sich vor dem Teufel oder Verzauberungen durch Hexen zu schützen, trugen damals manche Menschen ein Stück Baldrianwurzel bei sich.
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