Ätherische Öle

Jeder kennt Angst. Es gibt aber Situationen, wie zum Beispiel im Job oder in der Schule bzw. Uni, in denen sie nicht hilfreich ist. Mittlerweile ist es wissenschaftlich erwiesen, dass es ätherische Öle gibt, die gegen Angst helfen.

Ätherische Öle gegen Angst

Ätherische Öle sind etwas Wunderbares. Sie riechen nicht nur gut, sondern haben wissenschaftlich bestätigt heilende Wirkung auf uns. Lest dazu auch den ausführlichen Beitrag

Ätherische Öle für die Hautpflege – Natürliche Kraftpakete für schöne Haut

Angst entsteht, wenn das Gehirn auf eine bedrohliche oder stressige Situation reagiert, indem es das sogenannte „Kampf-oder-Flucht“-System aktiviert. Dabei werden Stresshormone wie Adrenalin und Cortisol freigesetzt, die den Körper in Alarmbereitschaft versetzen. Diese Reaktion ist ursprünglich eine Schutzfunktion, kann aber bei Überaktivierung oder in harmlosen Situationen zu Angststörungen führen. Das limbische System, insbesondere die Amygdala, spielt dabei eine zentrale Rolle, indem es Bedrohungen erkennt und die Angstreaktion auslöst. [1]

Öle die wirken

Lavendelöl wirkt vor allem beruhigend und angstlösend. Die beruhigende Wirkung von Lavendelöl wird durch die Inhaltsstoffe Linalool und Linalylacetat vermittelt, die über den Geruchssinn Signale an das limbische System im Gehirn senden. Dies führt zur Freisetzung von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin, die für Entspannung und Wohlbefinden sorgen. Lavendelöl kann daher zur Behandlung von Angstzuständen, Schlafstörungen und Stress eingesetzt werden. Zusätzlich hat es auch entzündungshemmende, schmerzlindernde und antibakterielle Eigenschaften.

Zitrusöle, wie zum Beispiel aus Orangen, Zitronen oder Bergamotte, wirken hauptsächlich durch ihre erfrischenden und belebenden Eigenschaften. Die Hauptbestandteile dieser Öle sind Limonen und Citral, die über den Geruchssinn das limbische System im Gehirn stimulieren. Dies kann zu einer Verbesserung der Stimmung, einer Reduktion von Stress und Angst sowie zu einer Steigerung der mentalen Klarheit führen. Zudem haben Zitrusöle auch antimikrobielle und entzündungshemmende Eigenschaften, die sie in der Aromatherapie sehr vielseitig einsetzbar machen.

Rosenöl wirkt vor allem beruhigend und antidepressiv. Es enthält zahlreiche bioaktive Komponenten wie Citronellol und Geraniol, die über den Geruchssinn das limbische System im Gehirn stimulieren. Dies fördert die Freisetzung von Endorphinen, die für Glücksgefühle und Entspannung sorgen. Studien zeigen, dass Rosenöl Angstzustände lindern und das emotionale Wohlbefinden verbessern kann. Darüber hinaus hat es entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften, die es auch in der Hautpflege wertvoll machen. Es wird oft in der Aromatherapie verwendet, um emotionale Balance und Ruhe zu fördern. [2]

Rezept

Mischt einfach je 5 Tropfen Lavendöl, Bergamotte und Rosen und lässt einfach mal 1-2 Stunden den Diffuser laufen. Ätherische Öle können ein wahrer Gamechanger sein und uns zu mehr Lebensqualität verhelfen.

 

Wie wäre es mit einer Duftmischung im Diffuser? Das kann auch Kindern helfen, die Angst vor Prüfungen zu nehmen.

Quelle:

[1] Gong, M., et al. (2020). “Effects of aromatherapy on anxiety: A meta-analysis of randomized controlled trials.” Journal of Affective Disorders, 274, 1028-1040.

[2] PMID: 32663929

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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