Wir alle kennen es: Man ist hektisch, hat viele Termine und das Gefühl mit nichts fertig zu werden, kurz es wächst einem alles über den Kopf. In meinem heutigen Beitrag habe ich euch die wichtigsten Hilfsmittel der Natur zusammengestellt, die euch helfen Stress zu reduzieren.
Zur inneren Ruhe finden
Stress entsteht, wenn durch äußere Reize eine körperliche und seelische Anspannung entsteht. Dieser Zustand erreicht uns bald, wenn man in Lebenssituationen gerät, in denen man einfach nicht mehr weiterweiß. Das können Situationen am Arbeitsplatz, in der Familie oder Partnerschaft oder einfach andere Bereiche, die einem nicht guttun.
Zu viel Stress macht krank
Wenn man seinen Stress nicht in den Griff bekommt, ist die Gesundheit gefährdet.
- Magen/Darm Probleme: Angefangen vom nervösen Magen bis hin zu Verdauungsproblemen.
- Hoher Blutzucker Wert: Durch den Stress produziert die Leber mehr Glucose. Wenn der Stress permanent anhält, kann der Körper dies nicht mehr abbauen, was zu einer erhöhten Diabetesgefahr führt.
- Durchfall und Verstopfung: Die Verdauung spielt in die eine oder andere Richtung verrückt.
- Blutdruck und Herzprobleme: Durch die permanente Belastung kann es schneller zu den klassischen Herz-/Kreislaufproblemen kommen, die das Risiko für Schlaganfälle und Herzkrankheiten erhöhen.
- Schlafstörungen: Ein- und Durchschlafen wird immer schwerer.
- Es gibt eine Vielzahl von Problemen, die auftauchen können, wie z. B. Hautprobleme, Panikattacken, Probleme in Menopause und vieles mehr.
Aber welche Konzepte helfen, um den Stress los zu werden?
Schritt 1: Alles etwas langsamer angehen
Wenn ich beispielsweise Stress habe, neige ich dazu immer schneller zu arbeiten und wirklich ungeduldig zu werden. Hier wäre es gut einfach einmal Innezuhalten und alles etwas langsamer anzugehen und einen Tee zu trinken. Teetrinken an sich beruhigt, oder habt ihr schon mal jemanden schnell eine heiße Tasse Tee trinken gesehen?
Trinke eine Tasse Tee. Meine aktuelle Lieblingsmischung, die total entspannt, besteht aus Hopfen, Melisse und Lavendel. Die Kräuter mit 250 ml kochendem Wasser überbrühen, 10 Min ziehen lassen und in kleinen Schlucken trinken.
Schritt 2: Wechsle die Perspektive
Um der Hektik zu entkommen, lohnt es sich öfter mal den Ort, an dem man sich gerade befindet zu wechseln. Die beste Wirkung erzielt ihr dabei, wenn ihr in die Natur geht.
Das Grün von Bäumen und Naturlandschaften wirkt auf unseren Körper beruhigend. Schon 20 Min alleine reichen.
Schritt 3: Das Gehirn mit positiven Hormonen versehen
Es gibt dazu verschiedenste Übungen, die nach regelmäßiger Anwendung das Gehirn mit Hormonen und positiven Neurotransmittern versorgt. Diese Übungen muss natürlich jeder für sich selbst finden, der eine macht Yoga, Autogenes Training, Achtsamkeitstraining, Sport und der andere wandert in der Natur. Es gibt viele Möglichkeiten seine mentalen Fähigkeiten zu stärken.
Wichtig ist Selbstverantwortung für sich selbst und seinen Körper zu übernehmen, dabei kann Mutter Natur helfen.
Schritt 4: Gesunder Ernährungsstil
Körper und Seele sollten im Einklang sein. Nur wenn man sich gesund ernährt, kann man auch gesund bleiben und den Körper Widerstandsfähig machen.
Die besten Lebensmittel, die helfen Stress zu reduzieren
- Avocados: haben einen hohen Anteil an Vitamin B, was für die Gesundheit der Nerven und Gehirnzellen gut ist.
- Blaubeeren: sind reich an Antioxidantien und Vitamin C, was in Stresssituationen Zellen schützt und repariert.
- Mandeln: beinhalten viel Vitamin B2 und Vitamin E. Diese feuern das Immunsystem an und schützen den Körper gegen Krankheiten.
- Spinat: er enthält viel Magnesium, das den Cortisol-Level reduziert. Ein niedriger Cortisol-Level ist unverzichtbar im Kampf gegen Stress.
- Alle Lebensmittel mit Vitamin C: Paprika, Kohl, Sauerkraut, Zitronen, Grapefruits, Orangen und die Acerola-Kirsche (diese hat 1700 Milligramm Vitamin C pro 100 Gramm)
- Dunkle Schokolade: Reduziert den Cortisol-Level im Körper und liefert Antioxidantien.
Schritt 5: Umgebe Dich mit guten Düften
Düfte beeinflussen unsere Stimmungen und wie wir uns fühlen. Es lohnt sich daher bei Stress die Duftlampe hervor zu holen.
Dabei können ätherische Öle, wie Rosmarin, Lavendel, Orange, Zitrone und Nelke beruhigend wirken.
Schritt 6: Richtige Schlafhygiene
Genügend Schlaf zählt zu den wichtigsten Verbündeten in der Stressbekämpfung. Hier kann ein Lavendelbad wahre Wunder bewirken.
Lavendelbäder helfen gegen Stress und erzielen auch tolle Wirkungen gegen Kreislauf- und Menstruationsbeschwerden. Ich selbst habe immer ein Badesalz aus Lavendel zu Hause und das hat mehrere Gründe. Zum einen ist es sehr günstig selber zu machen, zum anderen riecht es sehr gut. Ein Vollbad nach diesem Rezept vor dem Schlafengehen wirkt wahre Wunder.
Rezept
- 300 Gramm grobkörniges Salz
- 2 EL Backpulver sowie
- 1 EL Mandelöl (alternativ ein anderes gutes Öl, wie Oliven- , Distel-, Jojobaöl) außerdem
- 15 Tropfen Lavendelöl und
- 1-2 EL getrockneten Lavendel sowie
- Ein Glas zum Aufbewahren
Einfach alles zusammenmischen und in ein verschließbares Glas geben. Lasst es einen Tag lang ziehen, dann hat das Salz die Inhaltsstoffe des Lavendels aufgenommen. Für ein Vollbad benötigt ihr 100 Gramm davon. Anschauen könnt ihr Euch dazu das Video „Ein himmlisches Badesalz selber machen“.
Abschließend
Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.
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Hallo,
vielen Dank für den sehr interessanten Artikel über Stress. Ja Stress macht krank, habe ich selber schon erfahren müssen. Eure Tipps werden mir sicher helfen, in Zukunft besser den Stress zu vermeiden lernen.
Danke
Emilie
Vielen lieben Dank!❤