WalnüsseDer Nussbaum wird in der traditionellen Mythologie als Lebensbaum der Hexen bezeichnet. Unabhängig davon gibt es frische Walnüsse bei uns ab Herbst und sie gehören zu einer gesunden Ernährung dazu. Diese Nüsse sind aber mehr, als nur eine Zutat in einer guten Süßspeise. Personen, die Walnüsse in ihre tägliche Ernährung einbauen, haben zahlreiche Benefits. Darüber hinaus werden sie in der traditionellen Hausmittelheilkunde für heilende Zwecke eingesetzt.

Gesunde Walnüsse

Leckeres veganes Walnusspesto

Botanik

Walnüsse gehören zu der Pflanzengattung der Walnussgewächse und man findet sie quer über den Erdball verteilt. Im Frühjahr erkennt man sie an ihren leicht rötlich verfärbten Blättern.
Ursprünglich stammt der Nussbaum aus dem Syrischen. Mittlerweile ist er bei uns heimisch und wird schon seit Jahrhunderten verwertet. Mittlerweile ist China der größte Produzent von Walnüssen. So verwendet man beispielsweise die Nüsse zum Färben oder er wird als Zutat für Kosmetik verwendet.

Heilwirkung

Magen- und Darmbereich

Besonders bekannt ist der Nussschnaps, der für seine heilende Wirkung im Magen- / Darmbereich geschätzt wird. Hier auf der Kräuterhexe habe ich euch schon einmal mein Rezept für den Nussschnaps vorgestellt. Hierfür werden die unreifen Nüsse im Juni gesammelt. Diese werden dann als Schnaps angesetzt.
In der traditionellen Heilkunde wird auch eine Art von Nusstinktur gegen Magen- und Darmproblemen verwendet. Dazu setzt ihr eine Handvoll Nussbaumblätter in 1 Liter Weißwein an und lässt diese zirka 2 -3 Wochen ziehen. Danach seiht man die Blätter ab und trinkt nach dem Essen immer ein kleines Schnapsglas davon.

In der Volksmedizin genießt der Walnusstee eine besondere Bedeutung, wenn es um die Heilung von Magen- und Darmproblemen und auch um Verdauungsproblemen geht. Dazu trinkt man über den Tag verteilt einen Walnusstee.

  • 1 EL getrocknete Walnussblätter mit 250 ml kaltem Wasser übergießen und dann zum Kochen bringen.
    Der Tee sollte aber nicht länger als max. 2 Wochen getrunken werden.

Schwitzen

Der eben beschriebene Tee wirkt auch gegen zu starkes Schwitzen. Walnussblätter kann man im Sommer frisch sammeln oder man besorgt sich einen fertigen Tee. Walnussblätter enthalten Gerbstoffe, die die Schweißdrüsen zusammenziehen. Dazu den Tee wie beschrieben zubereiten.

Herpes

Walnussöl gehört auch zu den besten Hausmitteln gegen Herpes. Einfach die betroffene Stelle mit Walnussöl beschmieren.

Konzentration

Walnüsse enthalten einen erheblichen Anteil an Vitamin B6, das sehr gut für unsere Konzentration ist. Vitamin B6 ist ein besonders wichtigstes Coenzym im Aminosäure-Stoffwechsel. Dieses reguliert darüber hinaus mit Folat und anderen B-Vitaminenarten den Homocystein-Stoffwechsel, der besonders wichtig für den Fettstoffwechsel ist und unser Immunsystem stark beeinflusst. Daher empfehlen sich Walnüsse als gesunder Snack für Zwischendurch.

Omega-3-Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren zählen zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die vom Körper selbst nicht hergestellt werden können. Dazu zählen unter anderem: Alpha-Linolensäure (ALA), die man ausschließlich in pflanzlichen Fettquellen wie im Walnussöl findet. Im Falle einer vegetarischen und veganen Ernährung sollte man diese verstärkt in die Ernährung einbauen.

Abschließend

Und, habt ihr Lust auf mehr bekommen? Hier auf diesem Blog posten wir laufend Inhalte über Kräuterkunde, Hausmittel, Gesunde Rezepte, Brauchtum und alles rund um Heilkräuter. Bitte beachtet, dass es Pflanzen gibt, die in manchen Regionen unter Naturschutz stehen und daher nicht gesammelt werden dürfen. Falls ihr einen ersten Überblick über wichtige Basisrezepte finden wollt, könnt ihr dies im Blogbeitrag Grundrezepte für die Kräuterheilkunde nachlesen.

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