Zitronen – Leute, heute wird’s sauer. Es dreht sich alles um die Zitrone!
Zitronen – sauer macht lustig
Als toller Begleiter in der Küche ist die Zitrone jedem ein Begriff. Heute erfährt ihr etwas über ihre Verwendung und es gibt ein paar Rezepte für Küche, die vielleicht noch nicht jeder kennt.
Botanik
Als Zitrone bezeichnen wir die Frucht des Zitronenbaums und es handelt sich bekannterweise um eine Zitrusfrucht. Man vermutet, dass sie über Indien im 13. Jahrhundert zu uns nach Europa kam. Die Zitrone wächst als immergrüner, mittelgroßer Laubbaum. die äußere Schicht wird bei der Reife grün und in subtropischen Regionen gelb. Die Zitronen, die man bei uns im Handel bekommt, sind in der Regel nachbearbeitet und daher immer gelb.
Anwendung
Die Zitronen wirkt in erster Linie antioxidativ, daher wird sie bei uns oft zum Haltbarmachen der Speisen eingesetzt, beispielsweise beim Holunderblütensirup. Darüber hinaus wirkt sie gegen Appetitlosigkeit und wird als Aromastoff in der Kräuterheilkunde und Kosmetik eingesetzt.
Mit 50 Milligramm Vitamin C auf 100g ist die Zitrone ein toller Vitamin C Lieferant. Vitamin C ist besonders im Winter für uns wichtig und hält freie Radikale ab. Darüber hinaus enthalten die sauren Früchte auch Kalium, das für das Herz, Nerven und Muskeln wichtig ist.
Und ein kleiner Tipp zur Lagerung: Zitronen mögen keine Kälte und sollten nicht unter 12 Grad gelagert werden.
Hier auf diesem Kanal habe ich schon unzählige Rezepte rund um die Zitrone vorgestellt, die ich euch hier verlinke. Beispielsweise als Hausmittel gegen Halsschmerzen, Ingwer-Zitronen-Honig bei Erkältungen oder der Ingwer-Zitronen-Tee gegen Kopfschmerzen.
Rezepte
Nun wollen wir heute ein paar Rezepte aufgreifen, die vielleicht noch nicht alle kennen, die aber ein tolles Geschmackserlebnis bringen. Verwendet für die Rezepte ausschließlich unbehandelte Biozitronen.
Eingelegte Salzzitronen
Salzzitronen stammen ursprünglich aus Marokko und man isst sie dort zu unzähligen Gerichten, wie Fisch, Fleisch, Gemüseeintöpfe, Schmorgerichten, wie der Tajine
Zutaten
• 4 unbehandelte Zitronen
• 40 g Salz
• 15 g Zucker
• Olivenöl
Zubereitung
1. Die Zitronen gründlich waschen.
2. Die Zitronen in 1-2 cm große Stücke schneiden, in eine große Schüssel geben und mit dem Salz und Zucker vermengen. Alles 24 Stunden lang bei Zimmertemperatur stehen lassen und dazwischen immer wieder umrühren.
3. In destillierte Gläser schichten und mit Olivenöl bedecken. Alles verschließen.
4. Das verschlossene Glas bei Zimmertemperatur 10 Tage stehe lassen und dann im Kühlschrank lagern.
Limoncello
Den Limoncello kennen vielleicht einige von euch als italienischen Likör. Diesen kann man gut selber machen.
Rezept für zirka einen halben Liter
• 5 Zitronen
• 250 ml Wasser
• 250 ml Korn
• 200 gr Zucker
Zubereitung
• Zitronen gründlich waschen und nur die Zitronenschlage verwenden. Wichtig hier ist, dass keine weiße Haut an den Schalen klebt. Die Schalen klein schnippeln und in ein gereinigtes Bügelglas geben.
• Korn dazu geben. Ihr könnt natürlich auch statt des Korns einen Vodka oder einen Alkohol verwenden, der einen höheren Alkoholgehalt hat. Grundsätzlich gilt: Je mehr Prozent Alkohol der Schnaps hat, desto schneller ist er fertig.
• Gut verschließen und bei Zimmertemperatur 2 -9 Tage stehen lassen und zwei Mal täglich schütteln.
• Danach Wasser mit Zucker aufkochen, sodass sich der Zucker aufgelöst hat.
• Alkohol von den Schalen trennen und mit dem Zuckerwasser vermischen.
• Nochmals einen Tag ziehen lassen und dann kann er getrunken werden.
PS: Die übrig gebliebenen Zitronen in den Mixer geben und den Smoothie als Eiswürfel einfrieren.
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